Jan Haft unterstützt MoorFutures Projekt

Nautilus Film GmbH legt 150 Tonnen CO2 mit MoorFutures im Königsmoor still.

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Jan Haft im Gespräch mit der Ausgleichsagentur.

Jan Haft, Sie sind spätestens seit ihrem Film „Die Magie der Moore“ an der Weltspitze der Naturfilmer angekommen. Die Produktion der DVD wurde auch schon mit MoorFutures Zertifikaten klimaoptimiert. Was war Ihr Anlass überhaupt MoorFutures zu erwerben?
Wir wollten vor allem unsere Reisetätigkeiten kompensieren. Obwohl wir unsere Filme vorwiegend „vor der Haustüre“ machen, sind wir doch viel im Pkw unterwegs, denn mit dem Fahrrad ist die Ausrüstung samt Kran und Kameraschlitten nicht zu bewegen. Wir haben uns umgeschaut, was es für Kompensations-Möglichkeiten gibt. Und als wir von den MoorFutures gehört hatten war uns klar, das wäre was!

Was war Ihnen besonders wichtig bei der Auswahl des Kompensations-Projektes?
Es sollte seriös sein, eine langfristige Perspektive bieten, etwas Wirksames schaffen. Moore zu vernässen und zu renaturieren ist für Klima und Ökologie ein richtiger und wichtiger Schritt.

Was ist für Sie das Besondere an diesem Projekt?
Etwas für Moore zu tun ist für mich Vergangenheit und Zukunft zugleich. Es erinnert mich an meine Kindheit und es tut not, um die Biodiversität im Land für kommende Generationen zu bewahren.

Wie gehen Sie bei einer Filmproduktion vor? Achten Sie da auch auf eine klimaoptimierte Produktion, Flüge, Fahrten usw.?
Wir versuchen bewusst zu leben und bewusst zu arbeiten. Wir setzen uns sehr für die heimische Natur ein und können weitgehend auf Flüge verzichten. Einiges können wir tatsächlich vor der Haustüre drehen. Wir haben auf dem Land um unseren kleinen Hof Vernässungen vorgenommen und Niedermoore geschaffen, die wir zum Teil mit Wasserbüffeln beweiden. Eine klima- und naturfreundliche Lebensweise liegt uns sehr am Herzen. Dennoch ist unsere Bilanz nicht neutral, weil wir viel Technik einsetzen und die mit Kraftfahrzeugen zum Drehort bringen. Das wollen wir anderweitig kompensieren, etwa durch die MoorFutures.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen.