MoorFutures®-Flächen sind nicht von der Sabotage im Königsmoor betroffen

In der vergangenen Woche entdeckten die Vielfaltschüzter*innen die Manipulation an den Staueinrichtungen im Königsmoor und dessen verheerende Folgen: Auf gut 30 Hektar war das über lange Jahre aufwendig und kostenintensiv wiedervernässte Moor in kürzester Zeit leer gelaufen.

 

  • MoorFutures-Fläche im Königsmoor

  • sabotierte Moorfläche im Königsmoor


Künstlich wieder trockengelegt. Mit anderen Worten: das renaturierte, inzwischen wieder intakte Moor, wird von einer Kohlenstoffsenke wieder zu einer C02 Quelle. Ohne ausreichend Wasser zersetzt sich nämlich der Torfboden an der Luft und  klimaschädliche Gase werden frei. Die Staue wurden inzwischen repariert, werfen unsere Bemühungen aber um circa ein Jahr zurück. Aus Klimaschutz-Perspektive eine ökologische Katastrophe. Anzeige wurde erstattet und die Polizei ermittelt nun.
Glücklicherweise sind die rund 68 Hektar des „MoorFutures®“-Projekts nicht betroffen. „Viele besorgte Kunden haben uns in den vergangenen Tagen angerufen und gefragt, ob ihr eigener Beitrag zum Klimaschutz nun auch zerstört wurde. Wir sind erleichtert, dass wir diese Anfragen verneinen können“, sagt Karen Marggraf, verantwortlich für die Vermarktung der „MoorFutures®“-Zertifikate. "Zur Sicherheit finden seit Beginn der Vernässung auf den MoorFutures®-Flächen monatliche Pegelmessungen statt. Bei Abweichungen können wir schnell reagieren und den Wasserstand anpassen."
Mit dem Erwerb der „MoorFutures®“-Klimaschutzzertifikate verkleinern die Käufer*Innen nicht nur ihren eigenen ökologischen Fußabdruck direkt vor ihrer Haustür, sondern sie sorgen auch dafür, dass ein wertvoller Lebensraum erhalten bleibt. Viele hochspezialisierte Arten finden nur im Moor, was sie zum Überleben brauchen. Nur hier gibt es noch fleischfressende Pflanzen und blaue Moorfrösche.