Neuer Lebensraum für bedrohte Haselmaus

Start der Pflanzung In Kleinkummerfeld im Kreis Segeberg

  • Haselmaus Foto: Björn Schulz

  • Überflutungsbereich an der Stör

  • v.l.n.r.: Svenja Ganteför (Deutsche Wildtier Stiftung), Philipp Meinecke (Ausgleichsagentur S-H), Martin Schnipkoweit (Silva Concept) pflanzen gemeinsam Haselmauswald


Die Haselmaus ist europaweit streng geschützt. Sie baut kugelrunde Nester aus Grashalmen und anderem Pflanzenmaterial in Gebüsche und Knicks. Mit dem Verschwinden dieser Lebensräume gingen auch die Bestände der Haselmaus in Schleswig-Holstein zurück.

Die Ausgleichsagentur, Tochter der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, und die Deutsche Wildtier Stiftung stemmen sich dagegen
Auf dem Ökokonto bei Kleinkummerfeld wurden auf rund zwei Hektar bereits Überflutungsbereiche angelegt. Sie bieten eine gute Voraussetzung für die Entwicklung eines Auwalds am Oberlauf der Stör. Hier entsteht zukünftig ein neuer Urwald.

Der angrenzende trockenere Teil wird hingegen speziell für die Haselmaus gestaltet und dient zukünftig als Verbindungselement zwischen den Populationen im Segeberger Raum und denen rund um Neumünster/Aukrug. Dieser etwa zwei Hektar große Lebensraum der Haselmaus wird mit Unterstützung der Deutschen Wildtier Stiftung regelmäßig gepflegt.